Aktuelle Fakten zur Schulpolitik

Aktuelle Fakten zur Schulpolitik:

Was gibt es aktuelles aus dem Münsterland bezüglich der Schullandschaft?

Hier zunächst einmal die Anmeldezahlen aus Münster für die Schuljahre 2016/17 / 2015/16:

Hauptschulen gleichbleibend 90 / 89
Realschulen  steigend 552 / 528
Sekundarschule  weiter fallend 44 / 49 ( zur Gründung 75 seither fallend)
Primus eine Modelschule steigend 59 / 48 (Kl. 1-10 wie Gesamt-/Sekundarschule)
Gymnasien steigend 1146 / 1099 + 338 / 335 (bischöfliche)
Gesamtschule steigend 112 / 112 + 112 MS-Ost ist neu dazugekommen,
+ 168 / 180 Friedensschule fallend
(in der Summe + 100)

Die Situation in Greven:

Realschule 87 / 120
Gymnasium 137 / 160
Gesamtschule 166 / 120
(davon 145 genommen)
Auswärtig 11 Nordwalde Gesamtschule
11 Saerbeck Gesamtschule
7 Emsdetten

Fazit:
Die Gymnasien haben weiterhin Zulauf, wie die Gesamtschulen. Aber auch die Realschulen bleiben mit stabilen Zahlen weiterhin gewünscht. Die Sekundarschule in Münster kämpft um ihr Überleben.
In Greven merkt man die Verunsicherung der Eltern, bezüglich der Realschule. Trotzdem hat sie 87 Anmeldungen, was zeigt, dass sie nach wie vor gewünscht und gefordert wird.

Eines kann man deutlich feststellen, Gymnasien, die Gesamtschulen (G9) und die Realschulen sind anerkannte und gewünschte Schulformen.
Die Hauptschule in Münster ist gleichbleibend stabil und relativ klein.
Die Sekundarschule ist in Münster gescheitert.

Die vorhandenen, nicht neuen, aber nach wie vor aktuellen Fragen hier in Greven bleiben:
⦁ Warum soll in Greven eine Sekundarschule entstehen, die woanders scheitert und eine anerkannte gewünschte Realschule schließen?
⦁ Warum müssen zukünftig eine große Zahl Realschüler die Grevener Schullandschaft verlassen oder sich zwangsweise umorientieren?
Neu hinzu gekommen:
⦁ Was ist die mögliche Ursache warum 29 Grevener Schüler die Grevener Schullandschaft verlassen haben?
⦁ Warum meiden die Umlandgemeinden die Grevener Schullandschaft?
Diese neuen Fragen lassen sich mit den schlechter gewordenen Busverbindungen von und nach Greven, mit dem Beschluss des Schulausschusses Grevener Kinder zu bevorzugen und der nicht endend wollenden Diskussion um die Schließung der Realschule bzw. Umwandlung in eine Sekundarschule beantworten.
Nicht nur die auswärtigen Eltern sind verunsichert, nein auch die Grevener Eltern sind durch die ewige Diskussion verunsichert worden.
Die Grevener Schullandschaft ist relativ gesund. Sorgt man dafür, dass kein Kind abgewiesen wird, in dem man z.B. die Gesamtschule für 1 – 2 Jahrgänge um eine Klasse aufstockt, wäre alles in Ordnung.
Denn eines ist nicht in Ordnung:
Eine Schulform wie die Gesamtschule, die alle Bildungsgänge auf sich vereint und sich auf die Fahnen schreibt: „Alle Kinder sind willkommen!“, lehnt (und zwar nicht nur in Greven) Schülerinnen und Schüler ab. Die Schulform der Gesamtschule, zwingt so die Kinder dazu sich außerhalb ihrer Gemeinde eine Schule zu suchen. Dies hat mit einer Willkommenskultur nichts zu tun.
Dies ist in Augen der Freien Wähler Greven e.V. schlimmer, als nach der Erprobungsstufe einvernehmlich und mit Unterstützung durch die Schule, die Schule/Schullandschaft der Gemeinden zu wechseln. Wobei im letzteren Fall in Greven diese Zahlen deutlich geringer ausfallen, als die Zahl der Ablehnungen der Gesamtschulen. (Ausnahmen wie 2015/16 bestätigen die Regel.)

Ein weiterer Irrglaube der Grünen, SPD und Linke ist, die Umwandlung der Realschule wäre fast kostenneutral.
Was ist mit dem Neubau eines Werkraumes, eines Hauswirtschaftraumes und der Mensa als Mindestvoraussetzung?
Es handelt sich hier um die Umwandlung einer halbtags geführten Realschule in eine ganztags geführte Sekundarschule. Die Realschule hat keine Möglichkeit über 600 Schulkinder zu versorgen. Es müsste also massiv investiert werden.
Gewöhnt sich Greven an die ständig anfallenden Steueranhebungen und somit steigenden Wohnnebenkosten? Wir Freien Wähler Greven e.V. sagen Nein.
Stoppt diese unsinnigen Ausgaben und die ständigen Steuererhöhungen auch zum Wohle unserer Kinder.