Gründung einer Sekundarschule unter Beibehaltung der bestehenden Schullandschaft

Gründung einer Sekundarschule unter Beibehaltung der bestehenden Schullandschaft

Antrag der Freien Wähler Greven e.V. in Kooperation mit der Grevener Stadtelternschaft vom 16.03.2016

Sachdarstellung:

Es gibt einen Lösungsansatz, mit dem alle Grevener Kinder in Greven beschult werden können, Greven eine Sekundarschule bekommt und der Schulfrieden wiederhergestellt wird. Damit dieser Lösungsansatz zeitglich mit der Vorlage 74/2016 an den Ausschuss für Schule, Kultur und Sport der Stadt Greven verwiesen werden kann, unterstützen die oben genannten Fraktionen den Wunsch der Grevener Stadteltern, diesen Vorschlag zu prüfen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die oben benannten Fraktionen mit den inhaltlichen Ausführungen der Grevener Stadteltern übereinstimmen, sondern nur, dass dieser Lösungsansatz mit deren Unterstützung an den Ausschuss für Schule, Kultur und Sport der Stadt Greven verwiesen wird. Getragen von dem Wunsch, alle Grevener Schüler in Greven zu beschulen und erfolgreiche Systeme in unserer Stadt zu erhalten, gilt es, eine Erweiterung der bestehenden Schullandschaft vorzunehmen. Neben den bewährten Systemen des Gymnasiums, der Realschule und der Gesamtschule, wird als Ergänzung und Unterstützung eine dreizügige Sekundarschule errichtet. Damit die Anzahl der Klassen auch den prognostizierten, steigenden Bedarfen angepasst werden kann, sollen zunächst folgenden Schulformen mit folgenden fortgeführt/errichtet werden:

5 Züge am Gymnasium 4 Züge an der Gesamtschule
3 Züge an der Realschule 3 Züge an der Sekundarschule
insgesamt 8 Züge im Leistungssystem insgesamt 7 Züge im längerem gemeinsamen Lernen
insgesamt 15 Züge an 4 Schulformen für die Sekundarstufe I in Greven

Daraus ergeben sich folgende Effekte:

  • Alle Grevener Schülerinnen und Schüler können in Greven beschult werden (Kapazitäten und Schulformen sind hinreichend vorhanden).
  • Eltern haben weiterhin die Wahlfreiheit zwischen einer Ganztags- und Halbtagsbeschulung.
  • Alle Schulformen werden in Greven angeboten und bilden zusammen einen attraktiven Schulstandort, an dem sowohl eine vertikale als auch horizontale Durchlässigkeit geboten wird. Eine Möglichkeit zum Schulwechsel ist also gegeben.
  • Die neu zu errichtende Sekundarschule stärkt als Unterbau die zukünftige Oberstufe der Gesamtschule, womit den Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule ein nahtloser Übergang in die gymnasiale Oberstufe ermöglicht werden kann.
  • Das beschriebene System wird den Anforderungen einer auch weiterhin expandierenden Stadt gerecht.
  • Das Konzept befriedet die Debatten und führt zu Planungssicherheit al/er Beteiligten.
  • Die Schullandschaft in Greven wird stabilisiert und langfristig gestärkt.

Olaf Wirl

Freie Wähler Greven e.V.

Sebastian Wänke Stephan Kalthoff

Vorsitzender der Grevener Stadtelternschaft stellv. Vorsitzender der Grevener Stadtelternschaft